Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8

Strom aus eigenem Netz

Neue Trafos und starke Oberleitungen

Bahnstrom aus der Oberleitung: Auch die Züge auf der Aus- und Neubaustrecke werden aus dem rund 7.800 Kilometer langen Bahnstromnetz (110 kV Hochspannung) gespeist. Es ist dazu um rund 134 Kilometer erweitert worden. Sechs neu konzipierte Unterwerke, vergleichbar mit Umspannwerken im normalen Stromnetz, transformieren den Netzstrom auf die Oberleitungsspannung von 15 kV (Kilovolt), mit der die Triebfahrzeuge auf der Strecke gespeist werden. 


Auf den Hauptgleisen der Neubaustrecken kommen Hochleistungsoberleitungen zum Einsatz, die den Anforderungen des Schnellverkehrs bis 300 km/h entsprechen. Um die Oberleitungsmasten in besiedelten Gebieten möglichst erschütterungsarm setzen zu können, wurde das „Großrohr-Bohrgründungsverfahren“ entwickelt. Auf der freien Strecke sind Betonmasten, auf Brücken Stahlmasten errichtet worden. In den Tunneln sind die Oberleitungen an speziellen Hängesäulen mit Ankerschienen an den Decken angebracht.

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