Der seit 2014 laufende Ausbau des Bahnknotens Halle umfasst den Aus- und Neubau von Gleisen, Stellwerkstechnik, Oberleitungsanlagen, Brücken und Haltepunkten. Dies kommt den Reisenden und der Wirtschaft zugute. Anwohner erhalten Schallschutz. Alte Stellwerke werden durch neue, moderne elektronische Stellwerke (ESTW) ersetzt. Im alten Spurplan durften die Züge teilweise nur mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h fahren. Nach dem Umbau fahren sie im Bereich des Bahnknotens 80 bis 160 km/h schnell. So bleiben die auf den neuen Schnellfahrstrecken gewonnenen Fahrzeitgewinne erhalten.
Das Gesamtvorhaben wird die Bedeutung des Eisenbahnstandorts Halle weiter stärken – als Übergangspunkt zwischen dem Fern- und Regionalverkehr und als zentraler Umschlagpunkt für den Güterverkehr im Osten Deutschlands.