Der elektrische Zugbetrieb gewährleistet eine sichere Betriebsführung durch eine umweltschonende Energieversorgung. Im Bundesgebiet steht dafür ein 5.500 Kilometer langes, 110-kV-Bahnstromfreileitungsnetz zur Verfügung. Zur Bahnstromversorgung der Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle wird die Energie über eine 85 Kilometer lange neue Bahnstromleitung zwischen Weimar und Schkopau zugeführt. In den neuen Unterwerken Bachstädt, Saubachtal und Dörstewitz wird die Spannung von 110 kV auf 15 kV transformiert und in die Oberleitung eingespeist.
Um die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes gering zu halten und die Zerschneidung von Landschaft zu vermeiden, wurde die Bahnstromleitung auf 45 Kilometer Länge mit vorhandenen Hochspannungsleitungen gebündelt, d.h. parallel geführt.